BAYERN WARTEN AUF RANGNICK-ZUSAGE

 Der Poker um Teamchef Ralf Rangnick geht ins Finale. FC-Bayern-Sportvorstand Max Eberl drückt bei der Trainersuche aufs Tempo, will noch das Halbfinal-Hinspiel am Dienstag (21 Uhr) gegen Real Madrid abwarten. Die Partie sei zunächst "das Entscheidende", hatte Eberl nach dem 2:1 der Münchner in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt betont. Wer als neuer Trainer im Sommer auf Thomas Tuchel folgen werde, "wird man danach sehen". Möglich, dass schon diese Woche "weißer Rauch" über der Säbener Straße aufsteigt.

Rangnick will mehr Mitspracherecht beim FCB

Hinter den Kulissen wird mit Nachdruck an der Rangnick-Verpf lichtung gebastelt, dessen Vertrag eim ÖFB noch bis zur WM 2026 läuft. Die EURO im Sommer wird der Deutsche in jedem Fall als Teamchef begleiten. Der Verband soll nun eine zweistellige Ablösesumme fordern. Allerdings soll Rangnick mit der Zusage noch zögern. Der Deutsche ist bekannt dafür, bei der Kaderplanung das letzte Wort zu haben - untypisch für die Bayern! Der deutsche Rekordmeister soll dem 65-Jährigen aber einige "Zugeständnisse" machen. Das letzte Wort ist in diesem Fall noch nicht gesprochen.

Uli Hoeneß provoziert Mega-Streit mit Tuchel

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte unterdessen erklärt, er denke, dass innerhalb einer Woche ein Ja oder ein Nein von Rangnick kommen werde. Der Bayern-Patron ließ keine Zweifel aufkommen, mit der Trennung von Tuchel mehr als nur einverstanden zu sein. Bein einem Podiumsgespräch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurde der 72-Jährige mit der Aussage zitiert, Tuchel habe "eine andere Einstellung. Er meint nicht, dass er einen (Alphonso) Davies,(Aleksandar) Pavlovic oder (Jamal) Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen." Der Tuchel-Konter kam prompt. Er fühle sich in seiner "Trainer-Ehre" verletzt, die "Anschuldigungen" seien "meilenweit" von der Realität entfernt. "Es stehen zehn unglaublich wichtige Tage für uns alle an. Es gibt jetzt keinen schlechteren Zeitpunkt für irgendwelche Nebenschauplätze."

FC-Sportvorstand Eberl versucht zu beruhigen

Eberl hat nun alle Hände voll zu tun, neben der Trainerfrage auch die Streithähne zu schlichten. Der Bayern-Boss geht davon aus, dass sich die "zwei Männer "zusammenraufen." Und bis dahin soll auch auch ein neuer Trainer präsentiert werden. Eberl sagt: "Wir haben Toptrainer, mit denen wir uns beschäftigt haben. Und jetzt schauen wir mal, ob Ralf Rangnick die Zusage gibt oder nicht."  

2024-04-29T04:24:54Z dg43tfdfdgfd